Frisch gepresste Säfte

Wohltuend für den ganzen Organismus

Alltagsbegleiter zur Stärkung und Regeneration

Schon Dr. Johanna Budwig setzte auf den positiven Effekt von frisch gepressten Säften. So verordnete sie ihren zum Teil schwer erkrankten und geschwächten Patienten täglich ein oder auch mehrere Gläser des gesunden Getränks, um Regeneration und Heilungsprozesse zu unterstützen. Obligatorisch im Rahmen ihrer Therapien war etwa ein frisch gepresster Karottensaft um 10 Uhr morgens.

Johanna Budwig hatte ihre Gründe: Mit frisch gepressten Säften, vor allem aus saisonalen, biologisch angebauten Gemüsesorten, tun wir unserem Körper viel Gutes. Sie wirken wohltuend auf den gesamten Organismus: Sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen in hochkonzentrierter Form. Aber nicht nur diese Fülle an Vitalstoffen macht sie zu einem ausgesprochen gesundheitsfördernden Alltagsbegleiter.

Wertvolle Inhaltsstoffe und hohe Bioverfügbarkeit

All die wichtigen, hochkonzentrierten Mikronährstoffe aus verschiedenen Pflanzen können in Saftform besonders schnell verdaut und ins Blut aufgenommen werden – das hilft bei der Reinigung von Zellen, Gewebe und Organen sowie bei der Entlastung des Verdauungssystems.

Durch das Auspressen bleiben Faserstoffe und damit auch die schwer oder unverdaulichen Ballaststoffe von Obst und Gemüse im Trester zurück. Säfte sind dadurch bekömmlicher und weniger sättigend als ganze Früchte. Wichtig ist eine schonende Pressung mit geringer Umdrehungszahl und minimaler Sauerstoffeinwirbelung, um eine frühzeitige Oxidation zu vermeiden. Deshalb empfehlen wir einen Entsafter, der mittels Press-Schnecken das Gemüse und Obst entsaftet.

Die meisten der in frisch gepressten Säften enthaltenen Vitalstoffe sind empfindlich gegenüber Sauerstoff, Hitze und Licht. Deshalb empfiehlt es sich, den Saft möglichst direkt nach der Pressung langsam und schlückchenweise zu trinken – das Nährstoffkonzentrat sollte man nicht als Erfrischungsgetränk, sondern als leichte Zwischenmahlzeit betrachten.

Leckere Saft-Kombinationen mit Obst und Gemüse

Der Kreativität sind beim Thema Saft keine Grenzen gesetzt. Mischen Sie verschiedene Obst- und Gemüsesorten, experimentieren Sie mit frischen Gartenkräutern und aromatischen Gewürzen – kurz: Probieren Sie aus, was Ihnen schmeckt!

Wichtig ist dabei nur, dass der Obstanteil in Ihrem Saft niedriger ist als der Gemüseanteil, um die Aufnahme von zu großen Zuckermengen zu vermeiden. Als harmonische Kombination haben sich zum Beispiel Äpfel und Sellerie, Mango und Möhre, Birne und Sanddorn oder Tomate und Pfirsich erwiesen.

Für alle gilt: Nur reife, einwandfreie und gründlich gewaschene Gemüse und Früchte kommen in den Entsafter. Steinobst sollte entkernt und Trauben entstielt werden.

Frischer Karottensaft für Augen, Haut und Immunsystem

Neben Gemüsen wie Paprika, Spinat oder Brokkoli gelten vor allem Karotten als eine hervorragende Quelle des auch als Provitamin A bekannten Betacarotins.

Die Vorstufe des Vitamin A wird im Körper zu diesem umgewandelt. Vitamin A spielt im Körper eine entscheidende Rolle: So hat es nicht nur positiven Einfluss auf die Sehkraft und das Immunsystem, es ist auch am Fettstoffwechsel, an der Antikörperproduktion sowie am Erneuerungsprozess unserer Haut beteiligt.

Mangelt es an diesem Vitamin, so kann das negative Auswirkungen auf unsere Sehkraft sowie unsere Haut und unser Immunsystem haben. Umso wichtiger ist es – insbesondere bei einer veganen Ernährung – auf eine ausreichende Versorgung zu achten, da Vitamin A vor allem aus tierischen Lebensmitteln verfügbar ist.

Leinöl im Saft: das Tüpfelchen auf dem i

Vitamin A ist übrigens ein fettlösliches Vitamin – insofern kann die Zugabe einer kleinen Menge Leinöl die Aufnahme im Körper erleichtern.

Ein paar Tropfen Leinöl sollten aber auch in anderen frisch gepressten Säften nicht fehlen. Diese wichtige Zutat verbessert nicht nur den Geschmack, sie sorgt zudem dafür, dass die fettlöslichen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe besser vom Körper aufgenommen werden – und Ihr Körper nimmt zusätzlich lebenswichtige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren auf.

Tipp:

Als vitalstoffreichen Ersatz für frisch gepresste Säfte entwickelte Dr. Johanna Budwig Dr. Budwig Fermentgold.Der Muttersaft aus Bio-Papaya und erntefrischen Äpfeln, auch als Variante mit Kurkuma erhältlich, fördert die Fett- und Eiweißverdauung und unterstützt die Darmtätigkeit. Gesunde nehmen 1 x täglich 0,1 l zum Frühstück zu sich. Im Falle einer Erkrankung empfehlen wir die Einnahme von 3 x 0,1 l jeweils zu den Mahlzeiten.