• Omega-3-Fettsäuren erhöhen die Resilienz

    Für mehr innere Gelassenheit

Flexibel und anpassungsfähig bleiben

Stress betrifft uns alle: Besonders in den vergangenen Monaten sind die Anforderungen an jeden Einzelnen, vom Kind bis zum Erwachsenen, enorm hoch. Das, was wir essen, wirkt sich direkt auf unser körperliches, geistiges und seelisches Gleichgewicht aus. So hat unsere Ernährung unter anderem einen großen Einfluss auf unseren Umgang mit Stress.

Eine besondere Rolle spielen dabei die Omega-3-Fettsäuren. Als wesentliche Bestandteile unserer Zellmembranen beeinflussen sie die Aktivität und Anpassungsfähigkeit unserer Zellen und Gewebe. Dadurch verbessern sie beispielsweise die Fähigkeit, uns an die sich ständig verändernde Umwelt und an die Anforderungen des Lebens flexibel anpassen zu können.

Für ein starkes Immunsystem

Emotionaler Stress ist ein stark belastender Faktor. Nicht selten kommt es aufgrund von anhaltendem Stress und chronischer Überforderung zur Schwächung des Immunsystems, zur Anregung von Entzündungsprozessen und in der Folge zur Entwicklung unterschiedlicher Erkrankungen.

Omega-3-Fettsäuren steuern die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems und regulieren das Entzündungsgeschehen im Körper. Allein dadurch entlasten sie uns und reduzieren das Risiko, eine Depression oder ein Burnout-Syndrom zu entwickeln.

Stresskiller Omega-3-Fettsäuren

Dass die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA das Potenzial zum „Stresskiller“ in sich tragen, veranschaulicht eine US-amerikanische Studie der Universität Ohio*.

Das Team um die Psychologin Janice Kiecolt-Glaser untersuchte den Anti-Stress-Effekt von Omega-3-Fettsäuren unter anderem an 68 Medizinstudierenden. Die Forscher/-innen verglichen anhand von Ernährungsfragebögen, Blutuntersuchungen, Interviews und Stresstests, wie ausgeprägt die Studierenden auf Stress reagierten.

*Literatur: Omega-3 Fatty Acids and Stress-Induced Immune Dysregulation: Implications for Wound Healing Janice K. Kiecolt-Glaser, PhD, Ronald Glaser, PhD, Lisa M. Christian, PhD, Military Medicine, Volume 179, Issue suppl_11, November 2014, Pages 129–133

Mehr Omega-3-Fettsäuren – weniger Stress

Im Vergleich zeigte sich, dass die Teilnehmenden der Omega-3-Gruppe seltener über Stresssymptome klagten als die Teilnehmenden der Kontrollgruppe. Zudem war ihr Interleukin-6-Blutspiegel, ein Entzündungsmarker, deutlich erniedrigt. Dauerstress kann die Ausschüttung von entzündungsfördernden Signalstoffen wie zum Beispiel Interleukin-6 erhöhen und dadurch unsere Gesundheit belasten. Eine tägliche Aufnahme von EPA und DHA wirkt dem entgegen und stabilisiert zudem die Psyche in belastenden Situationen. Damit entlasten und stärken diese Fettsäuren auf körperlicher und seelischer Ebene.

Omega-3-Fettsäuren stärken Körper, Geist und Seele

Gerade der Einfluss von Omega-3-Fettsäuren auf die Gehirn- und Nervenzellen hilft uns, den Stressoren dieser Zeit mit mehr innerer Gelassenheit zu begegnen. Wenn wir über einen längeren Zeitraum nicht genügend Omega-3-Fettsäuren mit unserer Nahrung aufnehmen, hat das Auswirkungen auf unsere Fähigkeit, angemessen mit Stress umzugehen.

Stressbedingte Veränderungen des Immunsystems können gesundheitsschädlich sein. Denn sie erhöhen die Anfälligkeit für Infektionserreger. Eine regelmäßige tägliche Aufnahme der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA ist daher lebenswichtig. Denn so finden Körper und Seele in einen Zustand von Ruhe und Gelassenheit zurück und die Selbstheilungskräfte, die in jedem Menschen angelegt sind, können ihre Wirkung entfalten.